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Das D.O.M. erhält als national bedeutende Kultureinrichtung bis zu 1,24 Millionen Euro vom Bund

Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, hat den Förderantrag des Deutschen Optischen Museums (D.O.M.) positiv beschieden: Das D.O.M. erhält aus dem Förderprogramm „Investitionen in national bedeutsame Kultureinrichtungen in Deutschland“ (INK) bis zu 1,24 Millionen Euro, um Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit umzusetzen.

„Bereits von Anfang an haben wir das D.O.M. als inklusiven und nachhaltigen Ort geplant: Wir möchten ein Museum für alle Menschen bauen sowie alle uns möglichen Maßnahmen treffen, vorhandene Bausubstanz nachzunutzen.“, so einleitend der Gründungsdirektor des D.O.M., Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes. „Wir freuen uns sehr über diese Zuwendung und danken der Staatsministerin, Claudia Roth, für diesen wertvollen Beitrag sowie Dr. Holger Becker, MdB, für seine aktive Unterstützung.“

Das D.O.M. wird mit der Förderung unter anderem ein Indoor-Navigationssystem finanzieren, das es mobilitäts- und seheingeschränkten sowie blinden Menschen ermöglicht, sich im Haus zu bewegen. Die Ertüchtigung der Decken in der ehemaligen Optikerschule, dem historisch angestammten Ort der Sammlung, kann nun umgesetzt werden. Dieser Schritt wurde notwendig, um das denkmalgeschützte Gebäude überhaupt wieder einer öffentlichen Nutzung zuzuführen und somit als Architektur für die Nachwelt dauerhaft zu erhalten.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung. Die damit verbundene Anerkennung des D.O.M. als national bedeutende Kultureinrichtung ist besonders hervorzuheben. Jena ist aus globaler Perspektive der am besten geeignete Ort, um Gegenwart und Geschichte der Optik für Alle erlebbar zu machen. Wir werden als D.O.M. ein ganz besonderer Lernort, an dem die Besuchenden auf spielerische und doch hochwertige Weise Optik erleben und Wissen erwerben beziehungsweise auffrischen können.“, wertschätzt Prof. Dr. Mappes die ideelle Anerkennung der Förderung.