FORSCHUNG

Als Ort der Wissenschaftskommunikation und des Wissenstransfers wird das Deutsche Optische Museum zu einem forschenden Museum entwickelt. Die Optik- und Photonikentwicklung sowie deren Einsatz als „enabling science“ werden hierbei ganzheitlich betrachtet. Dazu werden historische Apparate mit modernen Techniken charakterisiert und untereinander verglichen sowie Impulse für neue und neuartige Lösungen gegeben.

Untersucht wird die applikationsgetriebene Entwicklung der optischen Instrumente und Apparate sowie deren Einfluss auf den Erkenntnisgewinn in den Naturwissenschaften und der Medizin. Wesentlich ist hierbei stets die inhaltliche Verbindung zur Gegenwart. In den Arbeiten betrachtet wird daher einerseits der Beitrag zur Verbesserung unseres Lebensstandards, andererseits der Verständnisgewinn durch den Einsatz der technisch genutzten physikalischen Gesetze der Optik.

So betrachten wir folgende Felder:

  1. Geschichte und heutige Beschreibung der physikalischen Gesetze der Optik inkl. der Grundlagenentdeckungen an originalen Aufbauten,

  2. die daraus abgeleitete Theorie des optischen Instrumentenbaus,

  3. Entwicklungen der Werkstoffe zur Verwendung in der Optik (von Glas und Spiegelmaterialien bis hin zu photonischen Kristallen und artifiziellen Metamaterialien),

  4. Nachweis der gesellschaftlichen Relevanz durch deren Einsatz.

Dazu werden wir die unikale Sammlung des D.O.M., deren Vielfalt und statistisch relevanten Häufungen nominell gleicher Objekte erstmals umfassend nutzen bzw. gezielte Kooperationen angehen. Ziel ist hierbei an verschiedensten Beispielen:

  • den Erkenntnisgewinn in den gesamten Naturwissenschaften über die Zugänglichkeit zum Mikro- und Makrokosmos durch bildgebende bzw. spektroskopische Verfahren zu untersuchen und

  • die Replikation grundlegender historischer optischer Versuche mit der originalen Ausstattung

vorzunehmen und mit modernen Methoden zu vergleichen.

KONTAKT
Bei Fragen zu Forschungsthemen wenden Sie sich bitte an:

Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes

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